Die jungen Schülerinnen und Schüler auf das Leben und die Herausforderungen des Alltags vorbereiten ist eine grundlegende Anforderung an Schulen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden bietet die Rheingrafen-Realschule plus und Fachoberschule Wörrstadt auch bereits den Jüngsten verschiedene Programme, welche dabei helfen sollen, auch schwierige Situationen souverän zu meistern.
So wird mit den 5. Klassen das Gewaltpräventionsprogramm „Handlungsfähig, selbstbewusst, stark“ durchgeführt, welches die Schülerinnen und Schüler dazu befähigt, in Stresssituationen angemessenes Verhalten zu zeigen. Ziel hierbei ist es, dass die jungen Menschen in zukünftigen Situationen selbstbewusst und überlegt reagieren und so Konflikte vorab vermeiden können. Um dies zu erreichen, stehen neben Übungen zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten vor allem auch die Schulung der Aufmerksamkeit, der Selbstdisziplin und Empathie auf dem Lehrplan.
Als weitere, leider hochaktuelle Thematik, steht bei den 6. Klassen das Programm „ANTI-CYBERMOBBING“ auf der Tagesordnung. Das Programm bezieht sich hierbei auf belastende Situationen im digitalen Bereich, welche zwar keine akute Bedrohung im physischen Sinne darstellen, nichtsdestotrotz aber nicht weniger belastend für Betroffene sind. Die Schülerinnen und Schüler lernen hier zum einen Cybermobbing zu erkennen und zum anderen adäquat mit der Situation umzugehen. Als wichtige Komponente dieses Programms steht die Stärkung des Selbstwertgefühls auf dem Programm, die es den Teilnehmern dann zukünftig erleichtern soll, belastende Situationen zu verarbeiten.
Die Rheingrafen-Realschule plus und Fachoberschule Wörrstadt schätzt sich hierbei sehr glücklich, dass sie als Trainer für beide Programme Herrn Martin Zovak gewinnen konnte. Herr Zovak hat schon viele Jahre Erfahrung als Übungsleiter mit Kindergruppen und leitet das Sicherheits- und Selbstbehauptungstraining an diversen Schulen sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen.
Ins Leben gerufen wurden die beiden Programme hierbei durch das Engagement der 1. Konrektorin, Frau Natalie Ahl, welcher das Thema sehr am Herzen liegt. Durch die Unterstützung des ansässigen Schulsozialarbeiters, Herr Mike Fuhr, sowie die Inanspruchnahme von Fördergeldern durch das Bildungsministerium konnte dieses besondere Angebot letztendlich umgesetzt werden.